Flusskrebse
Flusskrebse gehören zu den langschwänzigen Bodenkrebsen. Sie sind ein Verwandter der berühmten Languste. Ihr Körper lässt sich unterteilen in Kopf, Brustabschnitt und Hinterleib. Die Antennen und Kiefer Segmente sind Teil des Kopfs. Die Scheren dienen vorwiegend der Nahrungsaufnahme, der Abwehr von Feinden und dem Erfassen des Geschlechtspartners. Die Körperbedeckung der Flusskrebse ist ein kalk- und chitinhaltiger Panzer, der rötlich oder graubraun sein kann. Manche Krebse verändern auch zum Schutz und zu ihrer Tarnung die Färbung, wobei sie sich dem jeweiligen Untergrund anpassen. Sie können über 20 Jahre alt werden.
Flusskrebse bevölkern die Süßwasserlandschaften aller Länder. Krebsarten wie der Edelkrebs, der Signalkrebs und der Galizische Sumpfkrebs kommen in ganz Deutschland vor.
Flusskrebse leben am Grund von möglichst klaren, kalkreichen, nicht zu tiefen Gewässern, teils in Höhlen oder selbst gegrabenen Vertiefungen. Sie ernähren sich unter anderem von Kleintieren und Wasserpflanzen. Dabei bewegen sie sich durch Schwimmen, Klettern, Schreiten oder Wühlen im lockeren Boden fort.
100 g Flusskrebs enthalten im Durchschnitt:
Kilojoule: 269
Kilokalorien: 64
Fett: 0,5 g
Eiweiß: 15 g
Wasser: 84,5 g
Mineralstoffe: Natrium, Kalium, Eisen, Calcium
Spurenelemente: Phosphor
Vitamine: B1, B2
Forelle
Forellen haben einen langgezogenen Körperbau mit einer Fettflosse zwischen Rücken- und Schwanzflosse. Die Bachforelle erkennt man oft an ihren hellen, roten Flecken auf den Seiten und den schwarzen Flecken auf dem Rücken. Die Körperfarbe ist olivgrün bis bräunlich, teilweise mit silbriger Flanke und gelblich-weißem Bauch. See- und Meerforellen haben oft nur schwarze Punkte und sind hauptsächlich grau bis silbrig gefärbt.
Forellen können ein Alter von über 30 Jahren erreichen, weit über einen Meter groß und 10 kg schwer werden. Zoologisch gesehen gehören Forellen zur Gruppe der lachsartigen Fische. Alle Forellenarten können über die Nahrung den natürlichen Farbstoff Astaxanthin aufnehmen, der ihrem Fleisch eine rosa-rötliche Färbung gibt. Die in Deutschland wichtigsten Arten sind die Bach- und Regenbogenforelle.
Die Forelle kommt mittlerweile in ihren verschiedenen Arten weltweit vor. Sie bevorzugen nicht zu warmes, sauerstoffreiches Wasser. Ursprünglich war sie nur in Nordamerika verbreitet. Heute wird sie weltweit als Süß- oder Brackwasserfisch gezüchtet. Hauptnahrung sind Insekten, Krebstiere und Fische.
100 g Forelle enthalten im Durchschnitt:
Kilojoule: 172
Kilokalorien: 119
Fett: 2,7 g
Eiweiß: 19,5 g
Wasser: 76 g
Mineralstoffe: Natrium, Kalium, Magnesium, Calcium
Spurenelemente: Phosphor, Eisen, Jod, Selen
Vitamine: A, B1, B2, Niacin