Nach einem schönen Aufenthalt in Bremen am Vorabend, vorzugsweise mit einem leckeren Fischgericht auf dem Segelschiff „Alexander von Humboldt“ bietet sich am Vormittag noch ein Bummel durch Bremens Altstadt an. Der historische Stadtkern verzaubert mit dem UNESCO Welterbe Rathaus und Roland, dem idyllischen Schnoorviertel und den berühmten Bremer Stadtmusikanten.
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Jetzt kann dann auch endlich die Reise auf der Deutschen Fisch-Genuss-Route starten. Die erste Station auf der heutigen Etappe ist die Bremer Überseestadt. Alte Hafenanlagen, moderne Architektur, aktive Kajen, attraktive Boulevards und mittenhindurch poltert die Hafenbahn. Interessante Neubauten und historische Schuppen und Speicher prägen das neue Stück Stadt: die Bremer Überseestadt, eines der größten städtebaulichen Projekte Europas. Entlang der „Hafenrandstraße“ geht es dann weiter in den Norden Bremens, wo die Lesum in die Weser mündet, nach Vegesack. Vor knapp 400 Jahren wurde hier der erste künstliche deutsche Hafen angelegt. Heute lebt der Stadtteil nicht mehr hauptsächlich von Fischfang, doch auf den Spuren vergangener Tage lässt sich im Vegesacker Hafen mit dem Havenhaus, der Brunnensäule und einem bronzenen Walkiefer auch heute noch wandeln.
© WFB Carina Tank
Nächste Station der Reise ist der Denkort Bunker Valentin, ein Ort der Erinnerung an den Krieg und an die Verbrechen des NS-Regimes. Das Gelände ist seit November 2015 für die Öffentlichkeit zugänglich und liefert euch in einer Gedenkstätte mit Informationszentrum, Rundweg und Ausstellung umfangreiche Informationen rund um die Geschichte des Bunkers. Der Eintritt ist kostenfrei.
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Weiter führt die heutige Route über den Ort Sandstedt, direkt an der Weser mit seinem Naturstrand. Zeit für ein leckeres Fisch- oder Krabbenbrötchen? Das bekommt man sicher auf der letzten Etappe dem Fischereihafen in Bremerhaven. Eine maritime Attraktion, die in Norddeutschland ihresgleichen sucht, ist im historischen Teil des über 100-jährigen Bremerhavener Fischereihafens entstanden – das Schaufenster Fischereihafen. Touristen wie Einheimische schätzen das abwechslungsreiche Angebot aus Unterhaltung, Gastronomie, Information und Übernachtungsmöglichkeiten gleichermaßen.