M

M

Makrele

Makrelen werden zu den Thunfischartigen gezählt. Sie gehören zu den Schwarmfischen und halten sich meist nahe der Wasseroberfläche auf. Während der winterlichen Ruhezeit nehmen sie keine Nahrung auf. Ab Frühjahrsbeginn leben sie von Plankton. Nach der Laichzeit im späten Frühjahr und Sommer steigt der Nahrungsbedarf sprunghaft an. In Gruppen machen sie dann Jagd auf die Brut der Heringe, Sprotten und Dorsche. Dabei ziehen die Makrelen zusammen mit den Heringsschwärmen über breite Strecken. Makrelen können bis zu 60 Zentimeter lang, bis zu 3 kg schwer und 11 Jahre alt werden.

Die Makrele zählt zu den Atlantikfischen. Vom Nordkap entlang der europäischen Atlantikküste einschließlich der Nordsee und westlichen Ostsee bis ins Mittelmeer tritt sie in verschiedenen Unterarten auf. Für die Fischwirtschaft sind Makrelen wegen ihrer Beliebtheit beim Verbraucher von wirtschaftlicher Bedeutung. Die Makrele zählt heutzutage immer noch zu den beliebtesten Speisefischen. 

100 g Makrele enthalten im Durchschnitt:

Kilojoule: 770

Kilokalorien: 195

Fett: 9,6 g

Eiweiß: 19,6 g

Wasser: 69 g 

Mineralstoffe: Natrium, Kalium, Calcium

Spurenelemente: Jod, Fluor, Phosphor, Eisen

Vitamine: A, B1, B2


Matjes/Hering

Der Hering ist ein Schwarmfisch und lebt im Übergangsgebiet zwischen nördlicher, gemäßigter und polarer Zone. Er kommt nicht nur in Ost- und Nordsee vor, sondern im gesamten Nordatlantik von Norwegen, um die Faröer und Nordisland und bei Grönland. Heringe leben von tierischem Plankton und werden selbst Beute vieler Meerestiere, daher sind sie für das marine Ökosystem von großer Bedeutung. Sie können bis über 40 cm lang und älter als 20 Jahre werden.

Der Hering gehört zu den beliebtesten Speisefischen in Deutschland. Er lässt sich vielfältig zubereiten. Ein Produkt mit einer sehr langen Tradition ist auch der Matjes. Ein Matjes ist ein gekehlter, mild gesalzener und gereifter Hering, der einen Fettgehalt von mindestens 12 % haben muss. Die Fanggebiete liegen hauptsächlich vor der norwegischen und dänischen Küste sowie in der Nordsee. 

100 g Hering enthalten im Durchschnitt:

Kilojoule: 697

Kilokalorien: 158

Fett: 14,9 g

Eiweiß: 18 g

Wasser: 65 g 

Mineralstoffe: Natrium, Kalium, Calcium, Magnesium, Phosphor, Fluor, Selen, Jod, Eisen

Vitamine: A, B1, B2, Niacin, Vitamin C


Muscheln

Muscheln sind Weichtiere, die von zwei verbundenen Schalen umgeben sind. Durch einen Schließmuskel kann sich die Muschel öffnen und schließen. Der Muskel ist so stark, dass der Weichkörper in geschlossenem Zustand völlig geschützt ist. Sie ernähren sich von Plankton. Muschelfleisch ist ein hochwertiges Nahrungsmittel und gilt daher als Delikatesse.

Der größte Teil der in Deutschland verzehrten Austern stammt aus Einfuhren. Wichtigste Austernlieferanten sind Frankreich, die Niederlande und England. Miesmuscheln stammen zu einem bedeutenden Teil von deutschen Zuchtbänken an der Nordseeküste. Sie werden allerdings auch aus den Niederlanden, Dänemark und Frankreich importiert. Jacobsmuscheln kommen überwiegend aus Frankreich sowie aus schottischen und irischen Gewässern.

Die bekannteste Muschel ist die Auster. Sie können 20 bis 30 Jahre alt werden und sind Bewohner des flachen Küstenraumes an Nordsee und Atlantik. Dort leben sie in natürlichen, meist aber künstlich angelegten Austernbänken. Bis zum Erreichen der verzehrfertigen Größe brauchen Austern bis zu drei Jahre.

Den Muscheln kommt im Fischfachhandel, in der Gastronomie, aber auch im Lebensmittelhandel zu- nehmende Bedeutung zu. Denn die Nachfrage nach Muscheln wächst. Das Angebot ist daher dank der Muschelzucht reichhaltiger geworden. Lebende Austern werden als Delikatesse kalt mit Zitrone und frisch gemahlenem Pfeffer geschlürft. Das Fleisch ist zart und würzig. Frische Muscheln werden hingegen traditionell gekocht.

100 g Austern enthalten im Durchschnitt:

Kilojoule: 297

Kilokalorien: 63

Fett: 1,2 g

Eiweiß: 9 g

Wasser: 83 g 

Mineralstoffe: Natrium, Kalium, Calcium, Magnesium

Spurenelemente: Phosphor, Eisen

Vitamine: A, B1, B2